Burnout-Prävention

In der Burnoutprävention ist sowohl die Verhältnis-, als auch die Verhaltensprävention von Bedeutung.

DienstgeberInnen können über die im ArbeitnehmerInnenschutgesetz vorgeschriebene Evaluierung der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz gemeinsam mit den DienstnehmerInnen sinnvolle Maßnahmen für die Verhältnisprävention ableiten.

Da Burnout ein multifaktorieller Prozess ist, muss die Ist-Situation differenziert analysiert werden, in wie weit die Balance zwischen den Anforderungen und Belastungen auf der einen Seite, als auch den Ressourcen (äußere und persönliche) auf der anderen noch stabil ist.

Ziel ist die Reduktion der Belastungsfaktoren und die Stärkung der Ressourcen.

 

Auf der individuellen Ebene geht es neben der Aktivierung persönlicher Ressourcen und Energiequellen auch um tiefer gehende Fragen, in denen Lebensqualität, Bedürfnissse, Sinn, Identität, Identifizierung, innere Werte, Visionen und Ziele zum Thema werden und ggf. Veränderungen angestrebt werden ("Love it, leave it or change it").

Resilienz

Resilienz ist die psychischen Widerstandskraft.

Sie umfasst Fähigkeiten, mit denen wir Krisen positiv bewältigen, daraus lernen und einen guten Neuanfang schaffen.

 

Diese Fähigkeiten bringen wir aus der Kindheit mit, können sie aber auch lebenslang lernen und trainieren.

Zu ihnen zählen Akzeptanz, Selbstverantwortung und Selbststeuerung, Selbstvertrauen, Optimismus, Lösungs- und Zielorientierung, soziale Kompetenz und Spiritualität.

 

Diese Fähigkeiten geben uns Kompetenzen auch im Umgang mit alltäglichem Stress- und Belastungssituationen und schützen uns so auch vor Burnout.